Franz Demann

Bischof von Osnabrück

* 27. Oktober 1900 Freren

† 27. März 1957

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 17/1957

vom 15. April 1957

Wirken

Franz Demann wurde am 27. Okt. 1900 in Freren (Kreis Lingen) geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Lingen studierte er Theologie und Philosophie zuerst in Münster, dann am Germanicum in Rom, wo er in beiden Disziplinen promovierte und am 30. Okt. 1927 die Priesterweihe empfing. Nach weiteren Studien in Münster war er von Aug. 1928 - März 1931 als Vikar und Religionslehrer an den höheren Lehranstalten in Leer (Ostfriesland) tätig. Seit 1937 ist D. in der Ausbildung des Priesternachwuchses tätig. In Münster, wo er die Prüfung für das Lehramt an den höheren Schulen abgelegt hatte, war er Repetent für die Theologiestudenten. Weiter war er ab 1939 Professor für dogmatische Theologie am Priesterseminar in Osnabrück, ein Amt, das er bis in die jüngste Zeit hinein ausübte. 1942 erfolgte seine Berufung in das Osnabrücker Domkapitel, im Jan. 1954 wurde er zum Geistlichen Rat bei der bischöflichen Behörde ernannt.

Ende Mai 1956 wurde D., bisher Kanonikus am Dom von Osnabrück, zum Nachfolger des verstorbenen Erzbischofs Dr. Wilhelm Berning zum neuen Bischof von Osnabrück erhoben.

Während der feierlichen Bischofsweihe und Inthronisation erlag ...